Der Neger Weiß
Rainer Weiß, erfolgreicher Versicherungskaufmann Mitte 40 ist mit sich und der Welt ganz zufrieden. Er hat ein Haus im Grünen, ist glücklich verheiratet und bereit für den nächsten Karriereschritt. Als im Nachbarhaus eine Gruppe von Asylbewerbern einziehen, bekommt die Idylle Risse. Herr Weiß hat zwar nichts gegen Schwarze - solange sie nicht neben ihm wohnen. Der neue Nachbar Mukotani wagt es auch noch freundlich zu sein, indem er ihm partout beim Ausladen seines Autos behilflich sein. Der Versuch, die ungebetene Hilfe abzuwehren, endet schmerzhaft: Herr Mukotani tritt ihm unabsichtlich auf den Fuß. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf. Am nächsten Morgen hat sich der große Zeh von Herrn Weiß schwarz verfärbt; bald folgt das ganze Bein und schon bald ist aus Herrn Weiß ein Schwarzer geworden. Weder Wut noch Resignation helfen weiter, und schon gar nicht der konsultierte Arzt, der eine „supraspontane Pigmentmutation“ attestiert. So muss Herr Weiß im Beruf wie im Freundeskreis erfahren was es bedeutet, schwarz zu sein.
Produktionsjahr | 1994 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 84 Minuten |
Buch | Thomas Kirdorf |
Regie | Michael Günther |
Kamera | Henning Gaertner |
Ton | Stephan Colli |
Musik | Hans-Günther Wagener, Uwe Buschkötter |
Schnitt | Dagmar Brune |
Darsteller | Gunter Berger, Judith Klein, Andrea l’Arronge, Ursela Monn, Kathrin Schrewe |
Produktion | ZDF |
Genre | Spielfilm |